An der Schlierwand waren wir direkt zweimal. Das erste Mal haben wir uns allerdings vertaucht und sind nicht am eigentlichen Ziel gelandet (Die Karte im Tauchplatzführer vom Attersee ist nicht gerade genau, wie wir später erfahren haben). Wir waren schon ganz enttäuscht, denn wir dachten der steile, weiße Sandhang wäre die Schlierwand gewesen, hatten wir doch eine Steilwand erwartet. Aber der Versuch, mit zwei Stages zu tauchen, ist geglückt.

Bocki vom Tauchshop und Füllstation underpressure hat uns abends beim Flaschenfüllen dann den Tipp gegeben auf 7 m abzutauchen und dieser Linie linker Hand dem Ufer zu folgen, bis man in die Steilwand „hineinfällt“. Mit der Angabe „zwischen der 4. und 5. Boje“ kann an Land die bis dahin zu schwimmende Strecke schon einmal abgeschätzt werden. Es sind auch hier wieder gut 10 Minuten.

Eine Bojenkette fällt in die Steilwand, sodass auch der Rückweg für Kompassfaule gekennzeichnet ist. In der Wand befinden sich ganz viele kleine Höhlen, in denen sich Aalruten verstecken. Teilweise liegen sie einfach faul in den Nischen und man erkennt sie nur, wenn man genau hinsieht. Auch bei diesem Tauchplatz wurde die Sicht erst ab 17 m besser und ab 20 m gut. Die Schlierwand zieht sich in eine Tiefe bis 47 m, jedoch ragt sie immer nur ungefähr 8 m aus dem Boden. Der Rückweg im 7 m-Bereich ist alles, nur nicht langweilig. Es tummeln sich jede Menge Schwärme von Jungfischen im Flachwasser. Ein ganz toller Tauchplatz, der durchs aufmerksame Hinsehen äußerst interessant ist.
Wasser: 5°C, Sicht: 3-10 m, Tauchzeit: 55 Minuten, max. Tiefe: 32 m

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