Heute waren wir mit einer ganzen Gruppe von Tauchern in La Gombe. Schon vor einiger Zeit haben wir die 20 Plätze für die Wasserzeit am Morgen reserviert und tauchende Freunde und Bekannte zu einem gemeinsamen Sonntagsausflug nach Esneux in Belgien eingeladen. Am Wochenende ist es so, dass die Wasserzeit am Morgen als Gruppe reserviert wird und nachmittags der Tauchplatz auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Alleine die Anreise war schon toll. La Gombe liegt in den Ardennen und somit fährt man durch kleine Dörfer, bestaunt einen anderen Architekturstil und lässt sich von dem Flair der Landschaft inspirieren – wie im Urlaub. Wenn die Straßen immer enger werden und man sich wundert, wo einen die Route hinführt, dann ist man in Esneux angekommen.

Bei herrlichstem Wetter trafen wir uns alle um 10 Uhr, um unser Gerödel rechtzeitig zur ersten Wasserzeit um 11:30 Uhr fertig zu machen, sich gegenseitig ein bisschen kennenzulernen und ein wenig über den schon einmal im letzten Jahr betauchten See zu erzählen. Natürlich durfte aber auch ein bisschen Bürokratie nicht fehlen und so mussten noch Listen ausgefüllt werden.

Aber dann ging es endlich los und wir durften alle ins Wasser. Bei mäßiger Sicht tauchten wir zu einer Grotte. Auf dem tolle Formationen bildenden Gestein im Dunkeln dieser hatten sich Schwämme angesiedelt. Anschließend folgten wir dem Seil, was sich durch den See an allen „Hauptattraktionen“ vorbei zieht und schauten uns noch den Panzer an. Die eine Röhre und einen Tannenbaum haben wir auch noch mitgenommen. Wir folgten dem Seil allerdings nicht komplett, sondern saßen die sich mittlerweile angesammelte Dekozeit an dem Felsvorsprung ab, wo sich die Störe und Karpfen sowie viele kleine andere Fische tummeln. An Stören können wir uns nämlich nicht satt sehen. Sie sind so faszinierend. An diesem Tauchspot kommen sie bis an den Taucher heran und knabbern an der Maske, stupsen neugierig oder zupfen auch mal an der Kamera. Toll, den Tieren so nahe zu sein.

Vor dem zweiten Tauchgang füllte sich allerdings zunehmend der Tauchplatz, denn die freie Wasserzeit am Nachmittag wollten bei herrlichstem Wetter noch ganz viele andere Taucher nutzen, so dass es eigentlich auch schon viel zu viele Taucher waren. Die Sicht war also ziemlich hinüber, vor allen Dingen entlang der Attraktionen im See. Marius hat sich noch zu uns gesellt, weil sein Buddy Probleme hatte und deswegen leider nicht tauchen konnte. Wir ließen uns auf 18 m Wassertiefe entlang der Steilwand fallen. Hier war die Sicht noch ganz in Ordnung. Aber an unserem Ziel, dem Flugzeug, waren die Sichtweiten recht bescheiden. Also kehrten wir nach kurzer Zeit wieder um und ließen es, nachdem einige fremde Taucher über uns rübergelaufen sind, dann sein.

Leider war es zuletzt etwas schade, dass wir noch zu früh für die Belgier etwas essen wollten, denn diese öffnen erst ab 17:30 ihre Restaurants und Imbissbuden. So haben wir nach einer vergeblichen Suche nach einer Pommesbude mit humanen Preisen irgendwann aufgegeben.

Der Tag an sich und auch das Tauchen hat uns viel Spaß gemacht. Wir haben uns sehr gefreut, mit so vielen netten Leuten eine schöne Zeit in La Gombe verbracht zu haben.
Wasser: 10°C, Sicht: 0,5 – 5 m, max. Tiefe: 27 m, max. Tauchzeit: 50 Min.
Die Bilder außerhalb des Wassers sind von Uta und Willi. Danke an euch zwei.

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