Unser vierter und letzter Tauchgang in der Kobanya – leider ohne Stefan – führte uns zu einem Tauchplatz dreimal um die Ecke vom Eingang, so dass wir die Autos an der Stelle vom ersten Tauchgang an diesem Tag stehen lassen konnten. Wieder führte auch hier eine Treppe abwärts zum Wasser. Dieses Mal mussten wir ohne die komfortable Beleuchtung den Einstieg finden, denn sie war ausgefallen. Aber das störte ja nicht weiter. Somit ergaben sich oben schon beim Abgang ins Wasser tolle Lichtspiele. Dadurch dass der Einstiegsbereich nicht sonderlich groß ist, konnten wir nur nacheinander abtauchen. Es ging zunächst wieder eine Treppe hinab in einen ersten Raum. Dann führte eine zweite Treppe durch die Zwischendecke.

Wir ließen uns wieder bis zum Grund fallen, wo Flaschen auf einem Betonsockel aufgestellt waren. Nach einer kurzen Weile und ein paar Runden in der Halle stiegen wir wieder auf bis auf eine Tiefe von 12 Metern. Hier befinden sich zwei Löcher in der Wand, in die wir hineinschlüpften. Natürlich ließen wir uns das nicht nehmen. Jozsef ist vorgetaucht. Er schwamm hinein und richtete sich direkt auf, der Rest war nicht mehr zu sehen. Also haben wir das Loch inspiziert, wie wir da hineinkommen und was dann kommt. Wir mussten durch das Loch, uns aufrichten und ca. 1,50 m höher führte ein Gang weiter. Dieser endete aber in einer Sackgasse nach nur ein paar Metern, so dass wir auch unvermittelt wieder umkehrten und durch das Loch wieder hinausschlüpften. Das zweite Loch verbarg Ähnliches. Nachdem wir aus dem zweiten Loch heraus kamen, beendeten wir aber auch danach relativ rasch unseren Tauchgang.

Stefan erfreute sich an den Lichtspielen, als wir wieder aufstiegen. Köszönöm, Jozsef, for four great dives in Kobanya!

Noch kurz etwas zur Kobanya: Die Kobanya liegt im X. und gleichnamigen Bezirk von Budapest. In der Mine wurde von 1258 – 1990 Kalkstein abgebaut. Im Laufe der Zeit wurde ein Teil der Mine geflutet, so dass hier nun mehrere interessante Tauch-Spots entstanden sind.
Wasser: 13° C, Tauchzeit: 61 Min., max. Tiefe: 31 m, Sicht: soweit die Lampe reicht.

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