Nach den tollen Tauchgängen im Kalkbergwerk Miltitz im letzten Jahr konnten wir auch dieses Jahr wieder einen der Termine zum Tauchen ergattern. Schon vorher schmiedeten wir Pläne, was wir tauchen wollen, und füllten unsere Flaschen mit den entsprechenden Gasen.

Am Freitag Abend ging es dann endlich nach der Arbeit und einem Check, ob die Kamera samt Gehäuse auch dabei ist, los. Bei Dauerregen rissen wir Kilometer um Kilometer bis nach Dresden, wo wir uns im Waldschlösschen-Hotel, direkt an der umstrittenen Waldschlösschen-Brücke und direkt überm Waldschlösschen-Brauhaus, einquartierten. Hier gab es dann auch noch eine Stärkung zu später Stunde.

Der nächste Tag startete früh, denn bis Triebischtal zum Bergwerk sind es wieder noch einmal ein paar Kilometer. Weit draußen auf dem Land, wo wohl auch die Zeit ein bisschen stehen geblieben ist, erreichten wir unser eigentliches Ziel für dieses Wochenende: Die Miltitz. In aller Ruhe bauten wir unseren Tauchkrams zusammen und fuhren (nicht schleppten! Wir haben dazu gelernt und dieses Mal eine Karre mitgenommen!) unsere Stages schon einmal in das Bergwerk zum Tauchplatz. Nach dem Anmeldungsprozedere bei Peter und seinem Team holten wir noch unseren restlichen Krams. Jetzt noch umziehen und in die Trockis springen. Und dann konnte der erste Tauchgang endlich beginnen. Dadurch, dass es eine gute Strecke in das Bergwerk hineingeht, dauert es einige Zeit bis man dann fertig zum Tauchen ist. Aber es lohnt sich alle Mühe.

Von der Mainline bogen wir bei unserem ersten Tauchgang direkt rechts in den ersten Gang ab. Wir folgten der Line immer weiter in die Tiefe. Irgendwann, so ab 30 m wurde die Sicht  auch besser, denn oben war sie schon ein bisschen staubig. Ab der besagten Tiefe wurden wir mit klarem Wasser belohnt und atemberaubenden Lichtspielen durch andere Taucher beeindruckt. Herrlich. Leider ist nur auch mal irgendwann der Rock Bottom erreicht und so mussten wir umkehren, denn wir hatten auch noch einige Minuten auf den entsprechenden Dekostufen zu verbringen. Es war ein gelungener erster Tauchgang.

Anschließend räumten wir unseren Krams nach einer Stärkung wieder ins Auto, schnackten noch eine Weile mit ein paar anderen Tauchern und fuhren ins Einkaufszentrum nach Dresden, denn dort gibt es den Dresdner Senfladen und einen Supermarkt. Natürlich ließen wir unseren Tag im Waldschlösschen-Brauhaus bei einem entsprechenden Schmaus Revue passieren.

Der nächste Tag startete wieder in aller Frühe und mit dem Eiskratzer in der Hand. Es hatte kräftig gefroren, aber die Sonne zeigte sich schon und es versprach wettertechnisch ein toller Tag zu werden. Auf nach Triebischtal! Wieder fuhren(!) wir unsere Stages gefolgt von den Doppelgeräten und uns im Trocki in das Bergwerk und starteten unseren zweiten Tauchgang. Dieses Mal bogen wir wieder in den ersten Gang ab, um in 30 Metern Tiefe einem auf der Tiefe verlaufenden Gang zu folgen. Dieser endete für uns im Nirgendwo. Ein paar Minuten Deko hatten wir wieder auf der Uhr, aber diese gingen schnell vorüber. Leider endete auch dieser wirklich gute Tauchgang viel zu schnell. Und so packten wir unser Gerödel wieder zusammen, zogen unsere Stages ein letztes Mal aus dem Bergwerk heraus und quatschten noch ne Runde mit den anderen Tauchern. Das war wirklich eine angenehme Runde dort und nette Bekanntschaften haben wir auch noch gemacht.
Sicht: soweit die Lampe reicht, aber über 30 m etwas staubig, max. Tauchzeit: 90 Min., max. Tiefe: 60 m, Wasser: 7 °C

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