… allerdings ohne Tauchen.
Bis wir unsere Ferienwohnung am Attersee beziehen konnten, hatten wir noch eine halbe Woche Urlaub. Mh – was machen wir damit? Zunächst wollten wir in einer Mine in der Slowakei tauchen, jedoch passte das aus verschiedenen Gründen nicht. Und so beschlossen wir nach einigen Recherchen in die Valstagna zu fahren, um dort ein oder zwei Höhlen zu betauchen.

Also buchten wir uns kurzerhand eine Unterkunft in der Region, genauer gesagt auf dem Monte Grappa. Uns überraschten so ein bisschen die irren Serpentinen zur Ferienwohnung hinauf. Die Ferienwohnung war dann auf halber Höhe zum Gipfel zu finden. Wir waren etwas verwundert, dass es dort noch ein Haus gibt. Der Name „Space of Love“ ist etwas eigenartig, aber die Wohnung war top und der Ausblick atemberaubend.

Ausblick über die Po-Ebene

Am Tag nach unserer Ankunft machten wir uns dann natürlich direkt zum Tauchen auf. Mit Bildern aus dem Internet und einer ungefähren Positionsangabe hatten wir die erste Höhle „Grotta dei Fontanazzi“ auch schon erreicht. Leider hatten uns die Unwetter der Tage zuvor einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und aus dem Loch, in das wir wollten, kam das Wasser mit starkem Druck heraus. Enttäuschung machte sich bei uns beiden breit. Aber wir wussten, dass die Fahrt in die Valstagna tauchtechnisch – ob oder ob nicht – nicht ganz ohne Risiko war.

 

Auch die anderen beiden Höhlen „Elefante Bianco“ und „Grotte di Oliero“ (das sind laut Berichten anderer zwei Höhlen) waren aufgrund von Hochwasser nicht betauchbar.

An der Grotte di Oliero
An der Grotte di Oliero
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An der Grotte di Oliero

 

 

 

 

 

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An der Elefante Bianco
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An der Elefante Bianco
An der Elefante Bianco

 

Und nun? Die Region hat ja zum Glück sightseeing-technisch einiges zu bieten und so beschlossen wir den Rest des Tages in Bassano del Grappa – allerdings ohne Grappaprobe, dafür mit einer leckeren Pizza – bei Sonne und herrlichen 27 Grad zu verbringen. Von der Tauchmisere wollten wir uns nicht den Tag und schon gar nicht den Urlaub verderben lassen.

Da wir ja nun noch einen Tag in Italien übrig hatten und die Stadt ja nicht weit weg ist und Peter noch nie und Steffie vor über 25 Jahren da war, stand am nächsten Tag Venedig auf dem Plan. Bei 30 Grad im Schatten ließen wir Markusplatz, Gondeln, Gässchen, Kanäle, Brücken, Cappuccino, Gelato uvm. auf uns wirken. Am Ende des Tages waren wir glücklich und zufrieden, aber erschlagen von einer spannenden Stadt.

Noch am selben Abend hieß es leider „Ciao, bella Italia! Wir kommen wieder – aber dann zum Tauchen!!!“

 

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