Nachdem wir den Samstag an der Sorpe zum Tauchen waren, haben wir uns abends in Olsberg in einem kleinen Hotel „Hof van Holland“ mit der Vorfreude auf spannende Tauchgänge im Bergwerk Nuttlar einquartiert. Am Morgen ging es dann endlich los. Das Videolicht sollte doch noch einmal „richtig“ getestet werden. Aber erstens es kommt anders und zweitens als man denkt…

Nach einer Einführung und Erklärung des Tauchplatzes anhand von Karten bauten wir unsere Ausrüstung auf dem Rödeltisch in dem allseits bekannten gelben Container zusammen. Eine Gruppe von anderen Tauchern und das ein der andere bekannte Gesicht waren ebenfalls an diesem Tag dabei. Wir tauchten im gelben Bereich ab und folgten zunächst der Mainline vorbei an einer Lore. Schon beim Heruntertauchen des Bremsberges stellte Steffie fest, dass das Kameragehäuse Wasser zog und während des Tauchgangs musste sie leider mit ansehen, wie unsere Kamera langsam absoff. R.I.P. kleine pinke Ixus.

Davon ließen wir uns aber nicht den Tauchgang verderben. In dem Bergwerk wechseln sich Gänge mit relativ niedriger und recht hoher Deckenhöhe ab und führen zu großen Abraumhallen. Überall findet man Relikte aus der alten Zeit: Flaschen, Schuhe, Lampen. Durch die gesamten Gänge führen Kabel und Leitungen. Zurückkommend vom Ende der Mainline im gelben Bereich bogen wir am ersten T noch einmal ab und folgten dem Gang bis in die Abraumhalle. Am Ende des Bremsberges sind es ca. 14 m Tiefe, während in der einen Halle nur noch 3 m Tiefe zu erreichen sind. Nach einer Stunde beendeten wir unseren ersten Tauchgang.

Der zweite Tauchgang führte uns noch einmal in den Gang rechts vom T bis in die Abraumhalle, um diese genauer zu inspizieren. Zurückkommend zur Lore folgten wir nach einem Jump(chen) noch einmal dem Gang, der links vom Ende des Bremsberges abgeht. Hier findet man eine Tür vor, durch die wir getaucht sind und kurz dahinter steht eine Toilette. Da es doch recht kalt wurde nach einer Stunde, tauchten wir aber nicht mehr bis zum Ende des Ganges in die Abraumhalle, sondern kehrten um, um den Tauchgang den Bremsberg hoch zu beenden. Die Sicht war bei dem zweiten Tauchgang nicht mehr ganz so toll wie beim ersten, denn das Sediment ist sehr fein und wirbelt von daher recht schnell auf.

Insgesamt hatten wir ein supertolles Erlebnis mit genialen Tauchgängen und einen schönen Tag, an dem wir wieder neue Leute kennengelernt haben. Natürlich war es auch prima, bekannte Gesichter wiederzusehen. Von der gefluteten Kamera haben wir uns den Tag nicht verderben lassen. Das nächste Mal machen wir auch bestimmt ein Video und Bilder – versprochen! Das wird aber erst frühestens im März/April sein, wenn die Fledermausschutzzeit vorbei ist.
Wasser: 7-8°C, Sicht: soweit die Lampe reicht, max. Tiefe: 14,5 m, max. Tauchzeit: 61 Min.

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