Mit dem Tauchclub „Abyss Divers Austria“ aus Linz  starteten wir übers Himmelfahrt-Wochenende unseren Sommerurlaub in Selce / Kroatien. Durch Stefan entstand der Kontakt und wir beschlossen spontan, Salzwasser, Wellen und Bootstauchgänge (Premiere für uns: Das hatten wir vorher noch nie gemacht und deswegen sind wir auch mitgefahren) sowie die Leute von dem Tauchclub auf uns zukommen zu lassen. Wie spannend! Schon den ersten Abend wurden wir beim Essen in der Mitte von den Abyssern herzlich aufgenommen. Für uns stand also direkt schon fest: Das werden tolle 4 Tage mit den „Ösis“.

Unseren ersten Tauchgang starteten wir direkt vom Boot über die Tauchbasis Mihuric in Selce aus. Krass, was dort für ein Trubel und ein Gewusel herrscht. Das erste Boot legt an – nicht unsers – und gefühlte 30 Taucher mit Ausrüstung bewaffnet, tuckerten ihrem Tauchplatz entgegen. Dann waren wir dran. Die Abysser und „Team Germany“ (so haben uns die Ösis getauft) hatten das zweite Boot zugeteilt bekommen. Beeilung, Beeilung – das Boot musste pünktlich ablegen. Also bei 27 Grad in Trocki, den wir aufm Boot samt Unterzieher schnell wieder herunterkrempelten, und mit der D12 auf das wackelige Boot balancieren, Ausrüstung mit Tauen auf den Bänken festschnallen, hinsetzen und eine halbe Stunde entspannen: Wir kamen nach ein paar Wellen ohne Seekrankheit an unserem ersten Tauchplatz an.

Der Skipper teilte uns mit, dass wir an dem dort schon liegenden Boot andocken und dann auf der anderen Seite ins Wasser gehen sollen. Mh – wir wären auch nicht auf die Idee gekommen über das andere Boot zu stiefeln und dann ins Wasser zu springen. Das andere Boot war im Übrigen das Boot, was als erstes in Selce abgelegt hat und die gefühlten 30 Taucher sprangen, als wir eintrafen, alle nacheinander ins Wasser. Okay – in der Hoffnung, dass wir auch noch etwas zu sehen bekommen und der Tauchplatz groß genug ist, schnallten wir uns auch die Ausrüstung um und es ging endlich los. Ab ins Wasser! Uns sollte ein schönes Riff mit einem Rundkurs erwarten.

Schon beim Abtauchen, gemeinsam mit Nadine und Stefan, stellten wir fest, dass wir gute Sicht haben und es viele kleine Details im Riff zu beobachten gibt. Massig Seegurken, Seesterne und einige Gorgonien sowie kleine, bunte Fische sorgten immer wieder für Abwechslung während des Tauchgangs. Nach einer Dreiviertel Stunde war dieser leider schon wieder vorbei. Wir tauchten beim Boot wieder auf und gingen über die Taucherleiter wieder an Bord. Uff – das ist ganz schön anstrengend sich mit der D12 aus dem Wasser zu hiefen. An Bord herrschte hinterher eine ausgelassene Stimmung. Fast alle freuten sich über die  schönen Eindrücke des Tauchgangs. Aber Fail: Wir hatten nichts zu trinken mit an Bord genommen und nach dem Salzwasser-Tauchgang wäre ein Schluck Wasser doch was Angenehmes gewesen. Wieder angekommen chillten wir etwas an der Basis und beobachteten das bunte Treiben. Stressigerweise ging es kurze Zeit später schon wieder an Bord des Bootes und zum nächsten Tauchgang. Unser erster Dive vom Boot aus hat uns viel Spaß gemacht.
Wasser: 14° C, max. Tiefe: 27 m, Tauchzeit: 45 Min., Sicht: 20 m (?)

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