Bisher sind wir immer recht gut davongekommen, aber dieses Mal hat es uns auch breitseitig erwischt:
Bei uns ist dieses Mal im Urlaub einiges schiefgelaufen. Direkt vorweg: Es ist zum Glück keiner krank geworden und wir sind gesund nach Hause zurückgekommen. Es sind nur materielle Dinge kaputt gegangen.

Es ging eigentlich am ersten Tag schon damit los, dass vor unserem ersten Tauchgang Peters einer Sensor des Rebis streikte. Dieses war jedoch schnell behoben. Im Wasser folgte direkt das nächste: Steffies Hauptlampe funktionierte nicht. Der HIT-Kopf war schnell mit Peters Lampentank gecheckt. Also konnte es nur noch der Tank sein. Zum Glück hat Steffie sich einen bei einem anderen Taucher ausleihen können, sodass der erste Tauchgang gerettet war. Später stellte sich heraus, dass der Akku im Lampentank nicht richtig geladen war.

Am zweiten Tag haben wir einen Tauchgang in der Cabouy gemacht. Leider riss Peters Armmanschette nach dem Tauchen. Aber zum Glück hat er das Antaris-System von Sitech. Leider fanden wir jedoch keine Manschette mehr in unserer Ersatzteilkiste (immer das, was man gerade braucht, hat man nicht dabei). Nach dem Herumtelefonieren bei Olivier und Harald Franzen, stellte sich Peter schon auf Trockenhandschuhe ein. Jedoch konnten wir über einen französischen Onlineshop Manschetten an unsere Gastgeberadresse ordern, sodass er zwei Tage später wieder handnass tauchen konnte. PERFEKT!

Das nächste Missgeschick passierte als wir einen Tauchgang in der Cunhac (Ressel 2) geplant hatten. Bereits vor Ort, nach über 40 km Anfahrt zur Höhle, fiel uns auf, dass wir für Steffie nur einen Stageregler dabei hatten. So konnten wir den geplanten Tauchgang nicht unternehmen. Im Nachhinein haben wir aber auch erfahren, dass die Sicht sowieso nicht so toll war. Danach sind wir zur Ressel gefahren, um dann dort noch einen Tauchgang zu unternehmen. Da passierte aber gleich die nächste Panne. Peter hatte das Gefühl, dass sich der Rebi schlecht atmen lässt und so stieg er aus dem System aus. Beim direkten Zurücktauchen touchierte Peter mit einer Flosse die Mainline, woraufhin diese prompt riss. Argwöhnisch wurden wir beim Flicken von dekoabsitzenden Tauchern beobachtet. Und wenn man beobachtet wird, läuft erst recht alles schief… Haha.

Ein weiteres Unglück ereignete sich an der Combe Negre: Steffie krabbelte aus dem Loch heraus und setzte sich auf einen Vorsprung davor, um sich die Flossen wieder auszuziehen. Beim Aufstehen übersah sie ihre neben sich abgelegte Maske und zertrampelte diese. Das Glas berstete in tausend Splitter. Also mussten wir zu Oliv’Air, um eine Neue zu besorgen. Die hatte natürlich einen Monopol-Preis. Und dann fand nicht einmal ein Tauchgang in der Höhle statt. Steffie war nur im Eingangsbereich, tauchte aber wieder zurück, weil Peter nicht nachkam.

Tags darauf planten wir den langen Tauchgang in der Ressel. Leider streikte ein Stage-Regler: Am HD-Schlauch stiegen Luftbläschen auf. Nachdem wir uns dann für einen einfachen Tauchgang entschieden hatten, musste Steffie feststellen, dass jegliche Vorbehandlung der neuen Maske nichts gebracht hat. Sie beschlug ununterbrochen 🙁 , sodass an Tauchen nicht zu denken war. Mit Essig und Spülmittel konnten wir aber nachhelfen, sodass die Maske vom Silikon befreit wurde. Aber es scheint noch was nachzukommen. Bei den letzten Tauchgängen nahm das Beschlagen wieder zu.

Beim langen Tauchgang in der St. George hat Steffie bei einer Gruppe ziemliches Chaos verursacht. Sie wollte, obwohl wir am Heraustauchen waren, warten, weil die Gruppe gerade am T vor der Restriction ihren Gruppen-Cookie setzte. Des Weiteren zeigte sie Peter, ob wir noch zur Auftauchstelle hoch wollten. Das hat aber einige Gruppenmitglieder der anderen Gruppe etwas verwirrt, sodass die völlig durcheinandergeraten waren. Uuuuups. Warum können die sich nicht um ihren Kram kümmern? Nachdem sie aus dem Wasser kamen, guckten sie uns nur noch grimmig an und unterhielten sich nicht mehr mit uns. Vielleicht waren sie auch von der Sicht in der St. George enttäuscht. Sie wurde nämlich erst hinter der Restriction besser.

Bei unserem allerletzten Tauchgang des Urlaubs in der Ressel wollten wir ein paar Fotoexperimente mit Licht machen. Leider hat unsere Videolampe nicht mitgespielt. Vielleicht war sie nicht richtig geschlossen, sodass sie keinen Kontakt hatte. Nach dem Tauchgang stellten wir jedenfalls fest, dass sie wenigstens nicht kaputt ist. Mpf.

Da ist allerhand passiert in unserem Urlaub. Jedoch konnte es alles irgendwie gelöst werden. Die Hauptsache ist doch, dass niemand zu schaden kommt. Die defekten, materiellen Dinge sind zwar ärgerlich, können aber ersetzt werden.

 

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